Ulasan Wohlfühl-Hotel Neu Heidelberg

Auf Empfehlung habe ich telefonisch das Rollstuhlzimmer für eine Nacht gebucht. Am Rand des Industriegebietes ein Hotel, ein kleines Zimmerchen mit einem Doppelbett, 40 cm links zu Fenster & Heizkörper und 40 cm rechts zur Wand und einem großen Bad, himmlisch Rollifreundlich. Wenn auch mit der Toilettenrolle unerreichbar im Rücken aber sonst prima. Wie mit dem Rollstuhl an und ins Bett kommen? 20:00 Uhr Sonntags anderes Hotel finden? Die Empörung verpuffte an einer überforderten Spätdienst Studentin, die sich dann telefonisch beim Chef den Rat holte, die Betten doch einfach auseinander zu schieben, das große Laken gegen 2x neue auszutauschen. Wir haben dann Betten bezogen. In der Nacht brauche ich Unterstützung beim Umlagern, ein Doppelbett deshalb eigentlich alternativlos. Uneigentlich dann 4 Stunden Schlaf mit der Nase am Heizkörper. Das negative Feedback am nächsten Morgen irritierte; die Betten könne man doch problemlos auseinander schieben. Würde auch immer so gemacht. Und das Badezimmer so groß und wirklich toll barrierefrei. Getop mit dem Hinweis, dass man sich vorher auf jeden Fall die Zimmer anschauen sollte, ob der Platz auch passt. Ob der Empfehlende das Zimmer kennt? Aber ja und Probleme hätte es noch nie gegeben. Sogar e-Rollis passen. Man schiebt die Betten einfach problemlos auseinander. Und das Badezimmer ist doch so groß und wirklich toll barrierefrei. Seit her überlege ich: Wo ist das Problem, das Problem problemlos zu lösen wünschenswerter Weise vor Ankunft der Gäste und des Problems? Würde ich aus Bonn zum duschen nach Heidelberg fahren wollen, wäre das Neuheidelberg Wohlfühlhotel meine erste Adresse. Und zum Frühstücken auch, das Buffet läßt keine Wünsche offen. Oder es lag an mir, weil zu müde, zu unkreativ, zu unflexibel 😉 ?