Wer, wie wir, mit der Bahn anreist und in Trieste Centrale ankommt, für den liegt das Hotel ideal in Gehweite vom Bahnhof. Reisende, die Trieste Centrale, den ehemaligen Bahnhof der k.k. priv. Südbahn-Gesellschaft aus eisenbahnhistorischen Gründen (wie wir bei der Heimfahrt über die Karstbahn und Wocheinerbahn) meiden wollen oder müssen (weil ihr Zug im ersten Bahnhof nach der Slowenisch-Italienischen Grenze endet) haben es zur Piazza Oberdan, der Endstation der Opicina Tram (falls sie wieder fahren sollte), dem Schienenersatzverkehr (solange sie nicht fährt) und der Buslinie 4, die sich dem Bahnhof Villa Opicina (dem ehemaligen Staatsbahnhof Opicina) am besten nähert, genauso wenig weit. Autofahrer haben in der Nähe des Hotels keine andere Möglichkeit, als eine öffentliche Parkgarage zu benutzen. In die, vom Bahnhof aus gesehen, andere Richtung sind die meisten touristisch interessanten Ziele ebenfalls zu Fuß zu erreichen. Wir hatten das Zimmer über die Hotelhomepage, die mit einer „Booking-Engine“ verlinkt ist, gebucht. Mit der Kommunikation der Kreditkartendaten zum garantieren der Buchung zwischen Buchungssystem, Hotel und Bank dürfte es Probleme gegeben haben, die allerdings durch ein kurzes Telefonat geklärt werden konnten. Bei der Ankunft war die Rezeptionistin ausgesprochen freundlich. Unser Zimmer war ausreichend groß, sauber und offensichtlich erst vor kurzem renoviert worden. Das Zimmer hatte das Fenster in einen Hinterhof. Ein Hinterhof eben, das Haus an der gegenüberliegenden Hofseite war in desolatem Zustand. Zwar kein schöner Anblick, aber wer will schon bei einem Kurzurlaub in einer Stadt die Aussicht genießen? Dafür war es, was auf der Straßenseite nicht immer der Fall sein wird, sehr ruhig. Das Frühstücksbuffet war für diese Hotelklasse ausgesprochen umfangreich und sehr gut. Selbstverständlich auch der Kaffee, was in einer Stadt, die seit der k.u.k. Zeit die Hauptstadt des Kaffeehandels und der Kaffeerösterei ist, nicht verwunderlich ist. Unsere nächste Reise nach Triest ist noch im Planungsstadium, aber welches Hotel wir wieder wählen werden, wissen wir schon.
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